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Innerhalb der Artikel-Beschreibungen werden Ihnen immer wieder Fachbegriffe aus dem Bereich der Mode begegnen. Diese Begrifflichkeiten sollen bei unseren Kundinnen und Kunden keine Fragen aufwerfen. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam mit unseren Einkäufern und Designern ein ausführliches Modelexikon für Sie zusammengestellt. Bei Bedarf können Sie in diesem Glossar unkompliziert Ihnen unbekannte Modebegriffe nachschlagen und sich schnell informieren.
A
Bei Abstandsgewirken handelt es sich um doppelflächige Textilien. Hier werden zwei Warenflächen durch abstandshaltende Verbindungsfäden auf Distanz gehalten. Dadurch wird eine dritte Dimension geschaffen, die Feuchtigkeitstransport, Druckentlastung, Thermoregulation und eine gute Luftdurchlässigkeit ermöglicht. Diese besondere Ware wird gerne im funktionellen Bereich eingesetzt. Hierzu zählt auch ein Double-Face.
Bei einem Ajour (franz. = Durchbruch, Öffnung) handelt es sich um ein feines Loch-Muster bei Strick- und Webwaren. Häufig eingesetzt in der Oberbekleidung, insbesondere bei Strick, findet sich aber auch bei Strümpfen und Strumpfhosen wieder.
Animal Prints sind modische Drucke, die Tierfelloptiken aufweisen. Z.B. Tiger, Zebra oder Schlange.
Applikationen sind Schmuckornamente auf Bekleidungsstücken, die durch Aufkleben bzw. Aufnähen entstehen.
Als atmungsaktiv werden Stoffe bezeichnet, die durch Einsatz von Membranen semipermeabel ausgerüstet sind. Dh. entstehende Moleküle wie z.B. Schweiß werden nach außen transportiert, ohne das von außen Feuchtigkeit nach Innen gelangen kann. Diese Funktion wird vor allem im sportlichen Bereich sowie in Outdoor-Bekleidung verwendet.
Bei Ausbrennern (auch Burn-Outs oder Flammware genannt) handelt es sich um textile Flächen, die ein teilweise transparentes (= ausgebranntes) Muster aufweisen. Für diese Optik liegt immer ein Mischgewebe aus synthetischen und natürlichen Fasern vor. Mit Hilfe von Schablonen wird eine Ätzpaste auf den Stoff aufgetragen, die die natürlichen Fasern (wie Baumwolle oder Leinen) zerstört und nur die synthetischen Fasern bestehen bleiben. Dadurch entsteht ein luftiges, sommerliches Muster.
B
Das Bändchengarn besteht aus dünnen Bändchen, die gestrickt oder auch gewebt sein können. Produkte aus Bändchengarn weisen eine gröbere Maschenstruktur auf und lassen sich somit in vielerlei Hinsicht verwenden.
Batik ist ein Muster, welches den Dessins in Wachsbatik-Technik nachempfunden ist. Bei original Wachsbatiken wird der Stoff mustergemäß mit Wachs abgedeckt, beim Färben entstehen Brüche im Wachs, sodass die Musterflächen etwas verschwommen sind und von charakteristischen Farbadern durchzogen werden. Dieser Effekt wird nachgeahmt.
Ein Zwickel ist ein Stoffstück, das in eine Naht eingesetzt wird, um dem Träger des Kleidungstückes mehr Tragekomfort und Bewegungsfreiheit zu geben. Bevorzugt wird hierfür eine Ware aus Baumwolle wie für Strumpfhosen oder Slips im Bereich des Schrittes.
Biesen sind schmal abgesteppte Falten (ca. 1 mm bis 1 cm), deren Faltenbruch auf der rechten Stoffseite liegt und flach umgebügelt wird. Sie werden vor allem an Kleidungstücken als Dekoration verwendet, z. B. bei Blusen im Brustbereich.
Bi-Stretch Qualitäten sind sowohl längs- als auch querelastisch, sodass sich der Stoff an jede Bewegung seines Trägers anpasst, ohne dabei Einzuengen. Auch nach mehrmaligen Tragen behält das Kleidungstück seine Form und beult nicht aus.
Bodyforming/ Shapewear (Figurformende Mode) unterstreicht nicht nur die weibliche Silhouette, sondern bringt sie auch in Form. Durch den Einsatz von flexiblen und strapazierfähigen Fasern wie Polyamid, Polyester und Elasthan wird fester Halt bei gleichzeitig höchstem Komfort gewährleistet. Wie eine zweite Haut schmiegt sich das funktionale Material an den Körper und sorgt durch den Einsatz von leichten Stoffen und fast unsichtbaren Nähten für eine ästhetische und makellose Erscheinung ohne Einschneiden in die Haut oder Abdrücke auf der Kleidung. Shapewear bietet Modellierung, Glättung und Komfort in jeder Lebenslage. Durch feine Details und dekorative Spitzen zaubert diese Wäsche nicht nur eine schöne Figur, sondern ist zudem ein verführerischer Hingucker.
Bei der Herstellung der sogenannten "gekochten Wolle" (auch Filz genannt) werden gewebte Wolltextilien so lange gewalkt (mechanisch bearbeitet, wie z.B. Kneten, Drücken, Ziehen), bis die ursprüngliche Bindung nicht mehr erkennbar ist. Es entsteht eine knitterfreie und gleichmäßige Qualität, die sich für vielerlei Produktgruppen eignet.
Bouclé wird aus unregelmäßig bunten Garnen gewebt, mit knotenartigen Verdickungen. Bouclé kommt aus dem Französischen und bedeutet so viel wie Ring oder Locke. Bouclé wird gerne als Mantelstoff aber auch für Jacken und Kleider genutzt. Das französische Modehaus Chanel machte den Bouclé-Tweed sogar zu seinem Markenzeichen. Das von Coco Chanel kreierte Bouclé-Jäckchen, das vom Logo des berühmten Modehauses geziert wird, zählt bis heute zu einem echten Klassiker der Modewelt. Chanel hat es geschafft, den sonst so grob und robust wirkenden Stoff salonfähig zu machen. Durch die spezielle Formgebung und raffinierte Details, wie zarte Bordüren am Saum, goldene Knöpfe oder geschmackvolle Innenfutter, schaffte das Material den Aufstieg in die elegante Damengarderobe.
Die Boxy-Form bezeichnet eine verkürzte, kastige Silhouette die insbesondere bei Pullovern und Sweatshirts eingesetzt wird, aber auch bei Jacken sehr beliebt ist. Generell ist der Boxy-Schnitt meist bei Strickoberteilen anzutreffen. Man erkennt ihn daran, dass das Oberteil die Form eines Rechtecks hat. Boxy-Schnitte erinnern an den Oversized-Look, da sie sich von der klassischen Figurbetonung lösen und weit geschnitten sind. Um die Proportionen der weiten Silhouette auszugleichen, empfehlen sich als Kombipartner enge Jacquardhosen, Jeans oder schmale Chinos. Um ein bauchfreies Outfit zu vermeiden, können Sie figurbetonte Tops unter dem Kurzpulli tragen.
Die Büste ist eine Skulptur, die Kopf und Brust eines Menschen zeigt. Im Bereich der Mode ist die Büste der veraltete Ausdruck für Busen.
C
Camouflage ist ein "Tarnmuster", das seinen Ursprung im Military-Bereich hat.
Wie die Bezeichnung Carree bereits verrät, handelt es sich hierbei um einen viereckigen Ausschnitt.
Der Carmen-Stil erinnert an spanische Flamenco-Tänzerinnen, die eine Kombination aus schulterfreier Bluse und schwingendem Rock getragen haben. Die Oberteile und Röcke sind oft noch von Rüschen eingefasst oder weisen mehrfache Volants auf. Für Eleganz sorgt ein breiter Gürtel, der die Taille betont.
Feines, leicht transparentes Gewebe aus stark gedrehten Kreppgarnen. Chiffon zeichnet sich durch ein feines, unregelmäßiges Oberflächenbild und einen sandigen Griff aus. Dieser Stoff wird hauptsächlich für Bluse, Schals und Tücher verwendet.
Cloqué (franz. cloqué = Brandblase, eine Blase bildend) gehört zu den Krepp-Geweben und wird aufgrund seiner Struktur auch Blasenkrepp genannt. Durch die interessante Struktur wird dieser Stoff gerne für Kleider und Blazer verwendet. Hinweis: Cloquégewebe sollte man nicht bügeln, falls es doch gewünscht wird, dann nur schwach und von links (innenliegende Seite).
Coatings sind Beschichtungen die meist einen lederartigen Effekt aufweisen sollen. Besonders bei Hosen aber auch im Strickbereich werden diese Qualitäten eingesetzt. Neben den Leder-Effekten werden auch Coatings mit Glitzer-Effekten für besondere Auftritte verwendet.
Bei diesem Verfahren wird nach dem Nähen das Kleidungsstück mit verschiedenen Farbstoffen gewaschen, um einen "ölig-schmutzigen" Look zu erzielen. Insbesondere in den Bereichen der Nähte sind die Teile nicht "durchgefärbt", helle Stellen sind sichtbar. Der charakteristische, batikartige "Schmuddeleffekt" ist durchweg geprägt durch einen unregelmäßigen, relativ matten Farbton. Der Begriff ist teilweise etwas verwirrend, da mehrere Definitionen wie "Oil Dyed", "Old Dye", "Cold Dyed" und "Cool Dyed" oder auch "Oil Washed", "Cold Washed" und "Cool Washed" dafür verwendet werden.
Der Trend Colourblocking (wörtl.: Farbe abblocken), zeigt in der Mode eine Gegenüberstellung von verschiedenen Farbflächen, sodass sehr markante Farbkontraste erzeugt werden. Ein besonders leuchtendes Bespiel ist das Zusammenspiel von Rot und Pink.
Bei Cool Quick handelt es sich um eine Spezialfaser, die Feuchtigkeit schnell aufnimmt, sie nach außen abgibt und ein trockenes, angenehmes Körpergefühl verleiht.
Das Material mit dem Cool-Touch Komfort, zeichnet sich durch das kühlende Gefühl auf der Haut aus.
Unter Crash-Optik versteht man einen gewollt zerknitterten Look, der entsteht, wenn Kleidung nach dem Waschen verdreht, verknotet und anschließend in diesem Zustand getrocknet wird. Danach werden diese Falten und Knitter chemisch fixiert.
Crêpe de Chine ist ein feines Gewebe aus seidenähnlicher Faser oder echter Seide. Dieser Stoff weist einen fließenden Fall mit dezentem Glanz und sandiger Struktur auf, welches durch den Einsatz eines weich gedrehten Kettfadens und ein hochgedrehtes Schußgarn entsteht.
Culottes kommt aus dem Französischen und bezeichnete ursprünglich eine Kniebundhose aus der Männermode des späten 17. Jahrhunderts. Heute sind es Hosen, die von der Silhouette an einen Rock erinnern: ausgestellte Beine und schwingende Säume. Erst auf den zweiten Blick sind die Hosenbeine erkennbar. Culottes sind die große Schwester der Mini- Shorts und variieren in der Länge von knielang bis knöchellang.
Cupro wird auch Kupferseide oder Kupferfaser genannt und gehört zur Familie der Kunstseiden. Der Stoff ist vergleichbar mit Viskose - sehr leicht und mit seidig weichem Griff. Cuprostoffe sind atmungsaktiv und haben eine hohe Feuchtigkeitsaufnahme. Selection setzt Cupro bei Shirts, Blusen und Röcken ein.
D
Destroyed-Effekte werden eingesetzt, um Kleidungsstücke abgenutzt aussehen zu lassen. Sie zeichnen sich vor allem durch Löcher und typischen Abriebstellen aus, die durch den Einsatz von besonderem Schleifpapier oder einer besonderen Schleifmaschine von Hand verursacht werden. Der Destroyed-Effekt wird vorzugsweise bei Jeans eingesetzt, um einen rockigen Look zu erhalten.
Der Digital-Druck ist eines der teuersten Druckverfahren. Anders als beim Schablonendruck wird das gewünschte Bild direkt vom Computer auf die Druckmaschine übertragen; der Ausgestaltung der Muster und der Anzahl der Farben sind somit keine Grenzen gesetzt. Digitaldrucke können auf jedem Material umgesetzt werden.
Als Double-Face werden Stoffe bezeichnet, bei denen beide Flächenseiten als äußere Warenseite verwendet werden könnten. Bei einer Doublefaceware werden zwei Stoffe durch verschiedene Methoden miteinander verbunden. So erhält man zum Beispiel durch Krempeln der Ärmel einen besonderen Effekt.
Die Bezeichnung "Doubleweave" (wörtlich übersetzt: doppelt gewebt) weist eine Zweiseitigkeit auf. Im Sportbereich wird ein Doubleweave häufig als Softshellersatz für Jacken und Hosen eingesetzt, da es noch leichter als ein 2-Lagen-Softshell (z.B. innen Fleece, außen Softshell) ist. Im Gegensatz zum Softshell werden Doubleweave-Materialien direkt als 2-Lagen gewebt. Dabei besitzt es meist eine sehr strapazierfähige Außenseite und eine leicht angeraute Innenseite, sodass es angenehm warm auf der Haut zu tragen ist. Diese Materialen sind auf Grund ihrer Konstruktion zusätzlich elastisch.
Die sogenannte Durable Water Resistancy (DRW), beschreibt das Ergebnis eines Verfahrens, bei dem die Faser des Oberstoffes so behandelt wird, dass die Außenseite, z.B. einer Jacke, länger wasserabweisend ist. Regen perlt einfach von der Oberseite des Stoffes ab. Das Material bleibt angenehm zu tragen und nimmt fast kein Wasser auf.
E
Egg-Shape heißt wörtlich übersetzt auch "Eiform" und steht für eine moderne Form, die zum Saum leicht eingestellt ist. Der weiteste Bereich fällt in Taille und Hüfte, sodass die Figur an dieser Stelle optimal umspielt wird.
Bei Elasthan handelt es sich um eine äußerst dehnbare Chemiefaser, welche als Filament-Garne verarbeitet werden. Bekannt wurde der revolutionäre Stoff erst unter dem Namen Lycra und später unter dem Markennamen Spandex. Elasthan hat eine hohe Dehnbarkeit und somit eine hohe Rücksprungkraft, welche in Kombination mit anderen Qualitäten zu einem sehr angenehmen und angezogenem Tragegefühl führt. Elasthan ermöglicht uns zudem eine tolle Ware wie Bi-Stretch zu verwenden. Bi-Stretch bedeutet, dass die Fasern in Quer- und Längsrichtung dehnbar sind, also besonders anschmiegsam und sich individuell auf jede Figur einlassen.
Bei Ellenbogenpatches handelt es sich um Stoffbeläge, welche in geometrischer Form auf die Ellenbogen der Oberbekleidung aufgenäht werden. Bei Kindern werden Patches auch gern zum Schutz für die Knie auf Hosen angebracht, während sie bei Damen- und Herrenbekleidung gern an denn Ellenbogen zur Zierde dienen.
F
Fake Fur ist die englische Bezeichnung für Kunstpelz/Kunstfell. Er wird synthetisch hergestellt und besteht meist aus Modacryl-, Polyacryl- und Polyester-Mischungen. Mittlerweile sind Kunstpelze und -felle so gut gemacht, dass nur wahre Kenner den Unterschied zum Echtpelz fühlen.
Bei der Herstellung der sogenannten "gekochten Wolle" (auch Boiled-Wool genannt) werden gewebte Wolltextilien so lange gewalkt (mechanisch bearbeitet, wie z.B. Kneten, Drücken, Ziehen) bis die ursprüngliche Bindung nicht mehr erkennbar ist. Dieses Ergebnis wird als Filz bezeichnet. Es entsteht eine knitterfreie und gleichmäßige Qualität, die sich für vielerlei Produktgruppen eignet.
Bei Flammware (auch Burn-Outs/ Ausbrenner genannt) handelt es sich um textile Flächen, die ein teilweise transparentes (= ausgebranntes) Muster aufweisen. Für diese Optik liegt immer ein Mischgewebe aus synthetischen und natürlichen Fasern vor. Mit Hilfe von Schablonen wird eine Ätzpaste auf den Stoff aufgetragen, die die natürlichen Fasern (wie Baumwolle oder Leinen) zerstört und nur die synthetischen Fasern bestehen bleiben. Dadurch entsteht ein luftiges, sommerliches Muster.
Pullover oder Shirts mit Fledermausärmeln zeichnen sich durch eine besondere Form aus, denn die Ärmel laufen nicht schlauchförmig am Arm bis zu den Achseln entlang, sondern beginnen schon an der Hüfte und fallen locker bis zur Verengung am Unterarm; entsprechend zu Fledermaus-Flügeln. Der weite Schnitt der Ärmel fließt locker leicht um den Bauch und kaschiert, ohne dabei aufzutragen. Die trendigen Oberteile mit Fledermausärmeln schaffen es dennoch, durch ihre schmale Form an der Hüfte den weiblichen Körper vorteilhaft zu betonen.
Bei Fleece handelt es sich nicht um ein Gewebe, sondern um Maschenware. Bei der Bindung werden Plüschhenkel gebildet, die anschließend aufgeschnitten und aufgeraut werden. Fleece wird hauptsächlich für wärmende Funktionsbekleidung im Outdoor-Bereich wie Jacken, Hosen, Mützen, Handschuhe verwendet. Fleece besteht heute meist aus Polyester oder Baumwolle, dabei unterscheidet man zwischen verschiedenen Arten von Fleece. Zu diesen gehören Antipilling Fleece (welcher kaum verfilzt), Baumwollfleece, Softshell-Fleece, Stickfleece, Doubleface Fleece (zweilagig) oder Wellness-Fleece (extra weich).
Die Funktionsjacke wird mit bestimmten Ausrüstungen ausgestattet, sodass sie Eigenschaften erhält, die sie z.B. wind- und wasserabweisend werden lässt. Viele sportive Details wie Taschen, Zipper etc. unterstreichen die Funktionalität dieser Jacke.
G
Godet ist die französische Bezeichnung für "Glockenfalten", welche durch keilförmige Schnittteile erzeugt werden. Diese sorgen für eine schwingende Saumweite. Gerne werden diese Falten für Röcke verwendet.
J
Ein Jacquard wird durch eine besondere Webtechnik erzeugt. Beim Einsatz dieser entstehen reliefartige Dessins und Musterungen. Jacquards können durch verschieden gefärbte Garne bunt gestaltet werden oder durch einfarbiges Garn auch nur mit einem Matt-Glanz-Effekt auftreten. Durch partielle Waschungen können solche Dessins auch oberflächlich bei Denim-Ware eingesetzt werden.
K
Bei der sogenannten Kellerfalte oder Quetschfalte stoßen die Brüche zweier zueinander gelegter Falten in der Mitte der Faltentiefe aufeinander.
L
Beim Laser-Print handelt es sich um ein Druckverfahren, bei dem entweder ein Oberstoff als Meterware oder ein bereits fertig genähtes, gefärbtes und gewaschenes Kleidungstück mit einem Print versehen wird, bei dem durch einen Laser die Farbe entfernt wird. Der typische Laserprint wird direkt sichtbar gemacht. Vorwiegend wird dieses Verfahren bei schwereren, weniger empfindlichen Stoffen wie Denims oder Baumwollstoffen angewendet.
Aufgrund der großen Ähnlichkeit zu Echtleder erfreut sich Lederimitat in der Mode immer größerer Beliebtheit. Verwendung findet die Qualität zum Beispiel als Kunstlederpaspel an Jacken oder Shirts.
Die Mischung von Leinen mit einem geringen Anteil Polyamid bezeichnet man als Leinencrash. Die Polyamid-Anteile verleihen dem Stoff eine lebendige und schimmernde Oberfläche. Zudem ermöglicht diese Mischung, im Vergleich zu reinem Leinen, eine permanente Crash-Optik mit höherer Formstabilität sowie brillanteren Farben.
Bei der Lochstickerei handelt es sich um eine besondere Art der Stickerei, bei der unterschiedlich große Löcher mit engen Stichen fest eingefasst werden.
M
Als Manschetten bezeichnet man den verstärkten Abschluss; der Ärmel an einem Herrenhemd oder auch einer Damenbluse.
Bei Merinowolle wird von einer Feinwoll-Schafrasse gewonnen und ist eine der luxuriösesten und weichsten Qualitäten. Sie ist angenehm zu tragen und überzeugt durch einen angenehmen Griff. Aufgrund ihrer gekräuselten Struktur verleiht Merinowolle einem Kleidungsstück ein erhöhtes Flächenvolumen und begünstigt dadurch eine gute Wärmeisolation.
Mesh oder auch Netzfutter genannt, ist ein luftdurchlässiges textiles Netzgewebe, das eigentlich zur Herstellung von großformatigen Werbedrucken, Eishockeytrikots und Baseball-Caps verwendet wird, nun aber auch Einzug in Ihren Kleiderschrank hält. Durch die spezielle Herstellungstechnik eignet sich der Stoff ideal für alle Temperaturen und jedes Wetter. Es sieht aus wie ein Netz, liegt daher nur partiell auf der Haut und transportiert Feuchtigkeit ab.
Bei Modal handelt es sich um eine natürliche Faser, die aus Zellulose verschiedener Holzarten gewonnen und in einem chemischen Verfahren hergestellt wird. Die Eigenschaften von Modal sind ähnlich der Viskose.
Ein gemoldeter BH zeichnet sich durch seine vorgeformten Körbchen aus, die eine nahtlose Verarbeitung aufweisen. Diese Körbchen werden aus synthetischen Fasern hergestellt, welche in der Produktion durch Maschineneinsatz über eine Moldingform gepresst werden. Durch den Einsatz von Hitze, bleibt die runde Form dauerhaft erhalten.
Als Monofil (auch Monofilament) bezeichnet man ein Garn aus einem einzigen Filament ("einfädig") und praktisch endloser Länge. Monofilamentgarne werden aus Einlochdüsen gesponnen und aus nahezu allen thermoplastischen Kunststoffen hergestellt, insbesondere Polyester (PEs), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyamid (PA), Polyvinylchlorid (PVC) und Polyvinylidenchlorid (PVDC).
Bei Multifilamenten handelt es sich um mehrere endlose Chemiefasern (Monofilamente), die in einem Bündel (Multifilament oder Multifil) zusammengefasst werden. Jedes Bündel enthält in der Regel so viele Fäden, wie die Anzahl der Öffnungen in der Produktionsdüse, durch die sie geformt wurden.
N
Netzfutter oder auch Mesh genannt, ist ein luftdurchlässiges textiles Netzgewebe, das eigentlich zur Herstellung von großformatigen Werbedrucken, Eishockeytrikots und Baseball-Caps verwendet wird, nun aber auch Einzug in Ihren Kleiderschrank hält. Durch die spezielle Herstellungstechnik eignet sich der Stoff ideal für alle Temperaturen und jedes Wetter. Es sieht aus wie ein Netz, liegt daher nur partiell auf der Haut und transportiert Feuchtigkeit ab.
Nieten sind kleine Stecker und werden mit einem rockigen Stil in Verbindung gebracht. Sie sind an Accessoires, Schuhen und Kleidung zu finden und werden häufig an Lederwaren befestigt. Inzwischen schmücken sie aber auch Blusen und Kleider.
O
Oversized bedeutet überdimensional, zu groß oder auch sehr weit geschnitten.
P
Der Ursprung des Paisley-Musters ist auf ein florales Motiv aus dem persischen Sassanidenreich zurückzuführen, das über die Mogule nach Indien gelangte. Britische Soldaten brachten bei der Rückkehr aus der Kolonie Indien Cashmere-Schals mit Paisleymotiv nach Großbritannien. Seither ein immer wieder gerne eingesetztes Muster für jegliche Kleidungsstücke.
Bei einer Paspel handelt es sich um ein schmales Einfassbändchen an Taschen, Ausschnittkanten oder einfach als Zierelement. Die Paspel kann aus dem gleichen Material wie das Kleidungsstück oder aus kontrastierendem Material sein.
Beim Patchwork werden verschiedene Materialien und Farben in einem Kleidungsstück miteinander kombiniert und erzeugen so einen neuen, modernen, verspielten Look.
Bei Plissee (franz. = gefaltet) handelt es sich um eine flache Textilware, die durch eine Behandlung mit Kunstharz und anschließendem Pressen unter Hitzeeinwirkung dauerhafte Falten aufweist.
Bei Polyamid handelt es sich um eine sehr robuste und strapazierfähige textile Fläche, welche durch seine schnelltrocknende Wirkung besticht. Außerdem ist Polyamid sehr elastisch und formbeständig und gilt als mottensicher.
Polyester entstand in den 30-er Jahren auf der Suche nach einer Seiden-Alternative und ist seitdem aus dem Textil-Bereich nicht mehr wegzudenken. Polyester überzeugt durch die einfache Pflege, da es leicht waschbar ist und schnell trocknet. Des Weiteren ist Polyester stetig weiterentwickelt worden und besitzt viele positive Eigenschaften, wie zum Beispiel der gute Feuchtigkeitstransport und die extreme Leichte.
Prints (engl. = Drucke) werden nach Vorgabe des Designs und Hilfe verschiedener Druckverfahren auf die Kleidung gebracht. Je nachdem ob es sich um einen Allover Druck (komplettes Kleidungsstück) oder einen platzierten Druck handelt, wird das Verfahren gewählt. Die aufzutragende Farbe dagegen, wird anhand des Materials und dessen Eigenschaften festgelegt.
Bei Punto-Di-Roma handelt es sich um einen Jerseystoff mit matter Oberfläche und geringer Dehnung. Diese textile Fläche weist anders als normale Singlejerseys, keine rippenartige Struktur auf und fühlt sich fester an. Das Material lässt eine geringe Knitterneigung feststellen und ist angenehm zu tragen.
Q
Quick dry bedeutet so viel wie "schnelltrocknend" und beschreibt die Eigenschaft der Feuchtigkeitsaufnahme oder des Feuchtigkeitstransportes eines Textils. Dieses funktioniert durch Aufnahme über eine glatte Faseroberfläche und einem innen liegenden Fasergeflecht, das die Feuchtigkeit verteilt. Gerne wird dieses Prinzip bei Funktionsbekleidung eingesetzt.
R
Raglan-Ärmel werden direkt am Halsausschnitt des jeweiligen Oberteils angesetzt. Verwendet wird diese bequeme Raglan-Form meistens für sportliche Outdoor Jacken, Pullis oder Shirts.
Das Revers, auch Aufschlag oder Klappe genannt, ist die nach außen geschlagene obere Vorderkante eines Sakkos, Mantels oder Blazers.
Ein Ripsband ist ein gewebtes Band, welches zur Zierde auf ein Kleidungsstück genäht wird.
S
Satin-Sheers bedeutet übersetzt Seidenglanz. Diese Begrifflichkeit wird gerne im Zusammenhang mit Strumpfhosen oder Oberteilen verwendet.
Das Schößchen ist ein meist in der Taille angesetztes Stoffstück, welches gekräuselt oder glockig um die Hüfte fällt und die weiblichen Kurven in Szene setzt. Vor allem bei Kleidern und Tops ein beliebtes Detail.
Der sogenannte Schwimmerrücken bezieht sich auf die Art der Träger, beispielsweise eines Badeanzuges. Der Schwimmerrücken hat den Vorteil, dass die Träger beim Schwimmen nicht verrutschen können.
Seamless (engl. =nahtlos) beschreibt Säume, die aufgrund des Verzichts einer Naht beinahe unsichtbar erscheinen und sich nicht unter der Oberbekleidung abzeichnen. Da diese Säume geklebt werden, haben sie besonders flache Kantenabschlüße. Dadurch bieten diese einen hohen Tragekomfort, da sie ein mögliches Scheuern verhindern.
Seide ist eine hochwertige und sehr edle Naturfaser. Sie zeichnet sich insbesondere durch hohe Formbeständigkeit und einen edlen Schimmer aus. Das leichte und angenehme Tragegefühl ist eine weitere positive Eigenschaft. Seide verfügt zudem über isolierende Eigenschaften; sie wärmt im Winter und kühlt im Sommer.
Slinky ist eine schwere, weich fließende Qualität mit Elasthananteil, die sich insbesondere durch eine sehr geringe Knitteranfälligkeit und einen hohen Tragekomfort auszeichnet. Ein Kleidungsstück in Slinky-Qualität liegt eng am Körper an.
Ein Smok-Einsatz ist ein mit Gummizug ausgestatteter gestauchter Einsatz (beispielsweise in Höhe der Taille), der sich wie eine zweite Haut an den Körper anschmiegt. Durch das eingearbeitete Gummiband ist dieser Bereich elastisch und sorgt für leichtes An- und Ausziehen.
Bei Softcups, auch Softschalen genannt, handelt es sich um vorgeformte wattierte Cups bei BHs, die jedoch keinen Push-Up-Effekt aufweisen.
Bei Spacer Material handelt es sich um ein Abstandsgewirk. Das grundlegende Prinzip ist eine Kombination von textilen Flächen, die durch synthetische Abstandsfasern (auch genannt: Polfäden) verbunden sind. Diese Polyesterfasern werden einzeln, nebeneinander zusammengesetzt und durch Hitze zwischen den beiden Textilflächen fixiert. Die besondere Eigenschaft der Polyesterfasern und damit auch des Spacer Materials ist das druckelastische Verhalten. Dadurch passt sich beispielsweise ein BH optimal an die Büste an, ohne aufzutragen. Gleichzeitig gibt der BH optimalen Halt und höchsten Tragekomfort.
Unter Spitze versteht man verschiedenartige, unterbrochene, dekorative Elemente, die an unterschiedlichen Bekleidungsstücken angebracht werden.
Hierbei handelt es sich um Knöpfe, die aus dem Samen der Steinnusspalme gewonnen werden. Diese sind aufgrund ihrer Härte besonders strapazierfähig und hochwertig. Gleichzeitig können sie durch eine gute Feuchtigkeitsaufnahme brillant gefärbt oder mit Schablonen marmoriert werden.
Stretchtaft ist aus Seide oder Kunstseide gefertigt. Dieses Matereial weist einen matten und doch intensiven Glanz auf. Durch einen hohen Elasthananteil wird Bewegungsfreiheit und Komfort gewährleistet.
Bei Suède (auch Velours-/Wildleder genannt) handelt es sich um eine angeraute Lederoberfläche.
Sympatex® ist eine eingetragene Marke. Aus dem Material wird Funktionskleidung hergestellt. Die besonderen Eigenschaften des Materials sind: wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv.
T
Taft ist ein glänzender gewebter Stoff aus Seide oder Kunstseide. Dieser Stoff wird häufig zum Füttern eines Kleidungsstücks eingesetzt.
Technosilk ist eine Kunstfaser-Qualität mit seidenähnlichem Glanz. Dieser garantiert Formstabilität, eine geringe Knitteranfälligkeit und eine permanent gepflegte Optik auch auf Reisen.
Im Zusammenhang mit Mode bezeichnet der Turn-Up die Aufschläge an Hosenbeinen und Ärmeln. Ärmel oder Hosenbeine können verkürzt werden und mit Hilfe einer kleinen Schlaufe, die sich an der Innenseite befindet und durch das Hochkrempeln nach außen gelangt, an einem Knopf befestigt werden. So kann die Länge individuell und nach Bedarf angepasst werden und der Ärmel/ das Hosenbein rutscht nicht ungewollt wieder nach unten.
Two-Tone heißt übersetzt "zweifarbig". Auf einen Stoff wird eine zweite Farbschicht aufgetragen oder ein Stoff wird aus zwei verschiedenfarbigen Garnen gewebt. Je nach Lichteinfall sind so beide oder jeweils eine der beiden Farben zu sehen. Entweder Ton-in-Ton oder kontrastfarbig umgesetzt.
U
Der U-Boot-Ausschnitt ist ein flacher, breiter Ausschnitt, der bis an die Schultern reichen kann. An den Schulterknochen läuft er spitz zusammen.
Das Unterbrustband befindet sich an einem BH und liegt unterhalb der Brust. Dieses sorgt für einen festen Halt und angenehmen Komfort, da bei Einsatz eines Unterbrustgummis gerne auf Bügel verzichtet wird.
Der Used-Effekt bedeutet "gebrauchtes Aussehen". Gemeint sind Stoffe oder Bekleidungsstücke, die im neuen Zustand aussehen, als hätte sie zuvor jemand lange getragen. Beliebt ist dieser Effekt bei Jeanshosen, die beispielsweise durch aufgeraute Stellen und Löcher getragen wirken.
V
Das Vichy-Karo ist ein würfelförmiges, zweifarbiges Blockkaro. Besonders typisch ist dieses Karo in Weiß/Blau und Rot/Weiß oder in pastelligem Hellblau bzw. Rosa. Das Vichy-Karo ist auch als Bauernkaro bekannt und wird gern bei Trachtenbekleidung eingesetzt.
Viskosefasern werden aus regenerierter Cellulose gewonnen, also sind pflanzlichen Ursprungs. Viskose besitzt als fertige textile Fläche eine hohe Saugfähigkeit und fühlt sich angenehm auf der Haut an. Die textile Pflege, wie waschen und bügeln, ist zudem unkompliziert, da die Viskose sehr robust ist. Dennoch sollte man sie nach dem Waschen in Form ziehen, um die ursprüngliche Form zu erhalten. Manchmal, zum Beispiel bei Viskose-Crepe, kann es sein, dass man bis zu eine Konfektionsgröße zubügeln muss.
Viskose zeichnet sich durch einen weichen und fließenden Griff und eine hohe Feuchtigkeitsaufnahme aus. Insbesondere das leichte und kühlende Tragegefühl macht sie zu einem unverzichtbaren Begleiter.
Voile ist ein schleierartiges, feines Gewebe aus Baumwolle oder Schurwolle mit körnigem Griff, das durch die Verwendung von fest gedrehten Garnen oder Zwirnen entsteht. Die Knitteranfälligkeit wird dadurch gering.
W
Die Bezeichnung "wasserabweisend“ (engl. waterrepellend) bedeutet, dass das Material mit einer speziellen Beschichtung ausgestattet ist, wodurch ein Abperlen von Regen gewährleistet wird.
Die Bezeichnung "wasserdicht“ (engl. waterresistant) bedeutet, dass das Material mit einer speziellen Beschichtung oder Membranfolie ausgestattet ist. Zusätzlich werden auch die Nähte mit einem speziellen Verfahren vor dem Eindringen von Wasser geschützt. Mit speziellen Maschinen wird unter Wärme und Druck die Nahtversiegelung aufgebracht.
Der Wasserfallausschnitt entsteht, indem eine unproportionierte Stoffzugabe am der Schulternaht eingeplant wird, sodass diese Zugabe in große Falten wie ein Wasserfall am Ausschnitt hinunterfällt.
Z
Zipper bedeutet auf Deutsch Reißverschluss.